Kleine Räume optisch vergrössern
- animo interiors - Monica
- 21. Dez. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Jan. 2021
Um einen Raum optimal einzurichten ist es notwendig den visuellen Umfang oder Rahmen des Raumes zu verstehen. Das Auge soll durch den Raum oder an einen bestimmten Punkt geführt werden. Diese Regel ist für kleinere Raumverhältnisse unumgänglich. Die beiden wichtigsten Komponenten des visuellen Umfangs sind der Boden und die Gestaltung der Oberflächen.

Der Boden. Ideal für einen kleinen Raum ist ein durchgängig einheitlicher Boden. Damit das Gefühl eines grosszügigen Wohnraums entsteht, muss das Auge ununterbrochen durch den Raum gleiten können.
Wichtig ist diese durchgängige visuelle Optik nicht zu unterbrechen wie zum Beispiel durch einzelne kontrastreiche Teppiche oder allzu viel bodenebene Möblierung. Mehr zur Wahl der Möbel später.

Farben. Die Gestaltung der Oberflächen ist die zweite Komponente. Auch hier ist wichtig sich für eine Farbe oder einen Farbton zu entscheiden und idealerweise die Decken mit einzubeziehen. Die Kanten der Wände scheinen optisch zu verschwinden. Der Raum wirkt luftiger und grosszügiger. Entscheidet man sich für helle Farben, sollten warme Farbtöne gewählt werden wie Sand oder Beige.

Wenn Sie dunkle Farben mögen, zögern Sie nicht. Empfehlenswert sind satte Farben wie dunkles Blau, Petrol oder dunkles Grau. Auch hier gilt alle Oberflächen im selben Farbton zu halten, idealerweise auch Türrahmen und Türen, damit die Optik nicht unterbrochen wir. Der Raum wirkt einheitlich. Gute Beleuchtung, ein helles Bild und ein Spiegel bringen Licht in den Raum. Es entsteht ein eleganter dramatischer Look. Effektvoll sind hellere Möblierung oder Elemente. Auch wenn der Raum optisch nicht zwingend grösser wirkt, ist die Wirkung grossartig.

Focal Point. Um das Auge an einen bestimmten Punkt zu führen, brauchen wir den berühmten «Focal Point». Das kann eine proportional überdimensionierte Deckenleuchte sein, ein übergrosses Bild oder eine grosse Uhr. Ideal sind auch Spiegel welche bis zum Boden reichen, ob an die Wand gestellt oder angebracht. Spiegel erreichen den besten Effekt, denn sie reflektieren gleichzeitig Lichtquellen und Raum. So wird auf ein ausgedehnteres Raumempfinden erwirkt.

Ideale Möblierung. Die Devise ist: klare Linien und Formen. Tiefe Möbelstücke verkürzen die Raumhöhe optisch nicht. Möbel mit Füssen lassen freie Sicht auf den durchgängigen Boden. Äusserst wichtig ist bei der Wahl der Möbel die Raumproportionen einzuhalten, im Gegensatz zum Spiegel oder zum Bild als «Focal Point» wo mit den Proportionen gespielt werden kann.
Organisation. Um dem Raum die gewünschte erweiterte Wirkung zu belassen, ist es wichtig eine gute Organisation und Ordnung zu halten. Unordnung unterbricht jede visuelle Weite. Man sollte ungeordnete Bücherregale meiden. Hier kann mit Körben oder einheitlich gehaltenen Boxen gearbeitet werden, um für Stauraum in den offenen Regalen zu sorgen. Die Dekoration wird akkurat gewählt und auf ein Minimum reduziert. Stücke welche ausgestellt werden sind einzigartig oder aussagekräftig.
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